Edles amerikanisches Kirschbaum-Furnier im Bochumer Konzertsaal, Werkstätten Dickerhoff,

Furnier in der Innenarchitektur

22. Dezember 2017

Edle Oberflächen im Look „Natur pur“

„Natur pur“. Das ist der Look, mit dem furnierte Oberflächen in der modernen Innenarchitektur aufwarten. Ob im Hotelfoyer, in der Haupthalle eines Museums oder im opulent ausgestatteten Konzertsaal: Furnier bringt nicht nur die Schönheit des Holzes, sondern auch die der damit veredelten Oberflächen auf unnachahmliche Weise zur Geltung.

Furnier verleiht Innenräumen das gewisse Etwas

Mag der damit ausgestattete Raum auch noch so klar und „technisch“ strukturiert sein, das Beste des Baumes bringt sprichwörtlich Leben in die Hütte. „Dabei ist es nahezu egal, welches Furnier genutzt wird. Optisch interessant ist Holz eigentlich immer“, erklärt Ursula Geismann, Geschäftsführerin der Initiative Furnier + Natur (IFN). Furniert werden kann dabei fast alles: Wände genauso wie Türen, die Raumdecke oder der Boden – mit hellen Hölzern wie dem Ahorn ebenso wie mit klassischen, dunkleren Hölzern wie dem Nussbaum. Und auch bei den Mustern gibt es mehr als die berühmten 1000 Möglichkeiten, Individualitätsgarantie inklusive. „Furnier entfaltet eine unglaubliche optische Wirkung und sorgt bis in den letzten Winkel für ein angenehmes Wohn- und Arbeitsambiente. Großflächig eingesetzt bringt es nahezu jeden Raum zum Strahlen“, schließt Geismann.

Sitznischen bei „Syngenta Crop Protection AG“ © IFN/Roser AG
Sitznischen bei „Syngenta Crop Protection AG“ © IFN/Roser AG

So wird Furnier hergestellt

Furnier wird aus dem Holz ausgewählter Bäume gewonnen, die überwiegend in nachhaltig bewirtschafteten Wäldern gewachsen sind. Die zumeist verwendeten Baumarten sind Ahorn, Buche, Eiche, Esche und Nussbaum aus heimischen, europäischen und im Falle von Eiche, Ahorn und Nussbaum auch amerikanischen Wäldern. Ist der richtige Baum gefunden, wird er geschält, gemessert oder gesägt. Dabei entstehen Holzblätter, die rund 0,45 bis 6 Millimeter dick sind. Diese werden getrocknet, nach Qualität und Sorte gestapelt, zugeschnitten und zu einem Deck zusammengesetzt. Diese Furnierdecks werden anschließend auf Trägermaterialien wie Massivholz-Stäbchenplatten, Spanplatten, MDF-Platten, Multiplexplatten oder Sperrholz aufgeleimt und verpresst. Mehr Informationen über die unterschiedlichsten Verwendungsmöglichkeiten von Furnier finden Sie unter Furniergeschichten.

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Furnier im Möbelbau

Ein Blick in die Hamburger Elbphilharmonie © www.Lindner-Group.com/Klaus Michelmann/Furnier: Schorn & Groh
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