Durch flexible und individuelle Raumgestaltungssysteme entsteht ein attraktiver Büroplatz in den eigenen vier Wänden. © AMK

Die Küche als Büro?

27. November 2021

Der geeignete Ort für das Homeoffice

Immer mehr Menschen arbeiten – zumindest tageweise – von zu Hause aus. Dabei spielen nicht nur die Kontaktbeschränkungen in den Büros infolge der Pandemie eine Rolle, sondern auch der Wunsch nach einer höheren Flexibilität bei beruflichen und familiären Aufgaben. Das Homeoffice ist zur Normalität geworden und wird es für viele Arbeitnehmer auch in Zukunft bleiben. Vielfach ist jedoch in den eigenen vier Wänden kein separater Arbeitsraum vorhanden. Oder es gilt, gleich für zwei Erwachsene einen Heimarbeitsplatz zu schaffen. Dann muss das Homeoffice in einem der bestehenden Zimmer untergebracht werden – dafür kann sich die Küche bestens eignen. „Die deutsche Küchenindustrie bietet innovative Lösungen, mit denen die Küche zum idealen Platz für das mobile Arbeiten wird“, sagt Volker Irle, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK).


Dank einfallsreicher Ideen der Küchenhersteller lässt sich das Homeoffice sogar unmittelbar in die Küchenzeile integrieren. Möglich machen dies grifflose, hängende Küchenunterschränke, die in unterschiedlichen Höhen planbar sind und so eine gewisse Beinfreiheit ermöglichen. Oben darauf wird eine vorspringende Arbeitsplatte samt Schubladenauszug gesetzt, auf der das Laptop und weiteres Equipment platziert werden können. Neben viel Stauraum für Büromaterialien bietet dieses Modell auch die Möglichkeit, die Arbeitshöhe nach ergonomischen Gesichtspunkten optimal auf die Körpergröße anzupassen.
Filigrane Regalsysteme bieten verschiedenste Nutzungsmöglichkeiten und sorgen für eine wohnliche Atmosphäre. © AMK
Filigrane Regalsysteme bieten verschiedenste Nutzungsmöglichkeiten und sorgen für eine wohnliche Atmosphäre. © AMK
Eine weitere attraktive Homeoffice-Lösung für die Küche besteht darin, die Arbeitsplatte seitlich oder auch rechtwinkelig über die Unterschränke hinaus zu verlängern und auf diese Weise einen Schreibplatz zu schaffen. Oder es wird auf ein bis zwei Unterschränke verzichtet und die Arbeitsplatte an dieser Stelle unkompliziert als Homeoffice genutzt. Einfügen lässt sich der Arbeitsplatz auch in eine Hochschrankzeile. Auf dem Unterschrank wird ein Auszugsboden montiert, der sich zur Schreibplatte herausausziehen lässt. Die Büroutensilien können über dem Arbeitsplatz in diversen Fächern verstaut werden. Unter den Regalen sind Lampen eingebaut – damit ist für eine angenehme Beleuchtung des Arbeitsbereichs gesorgt. Möglich wird mobiles Arbeiten auch durch eine Verlängerung der Kücheninsel. Auf diese Weise lässt sich Platz und Komfort für einen temporären Büroplatz schaffen.
Die Küchenindustrie bietet pfiffige, platzsparende Homeoffice-Ideen auch für den Wohnraum. © AMK
Die Küchenindustrie bietet pfiffige, platzsparende Homeoffice-Ideen auch für den Wohnraum. © AMK
Komfortables Arbeiten in der Küche wird auch durch zierliche Schreibtische möglich, die sich etwa an eine Hochschrank-Küchenzeile andocken lassen. Dank einer einheitlichen Front fügt sich der Arbeitsplatz optisch ansprechend in die Küche ein – oder auch in den Übergang zum offenen Ess- und Wohnbereich. So wird ein ruhiges Plätzchen zum Arbeiten geschaffen.
Dank flexibler Planungssysteme lässt sich das Homeoffice perfekt in jedes Zuhause integrieren. © AMK
Dank flexibler Planungssysteme lässt sich das Homeoffice perfekt in jedes Zuhause integrieren. © AMK
Flexible Regalsysteme bieten sich ebenfalls an, um einen bequemen Arbeitsplatz in der Küche einzurichten. Die offenen, filigranen Regale werden an der Wand montiert, können je nach Bedarf zusammengestellt werden und sind bezüglich der Maße äußerst variabel. Neben einer Tischplatte lassen sich auch Regalböden, Hänge- und Unterschränke, Garderobenstangen sowie LED-Leuchten als Ausstattung für die eleganten Rahmen planen. Durch ihr anspruchsvolles, frisches und minimalistisches Design sorgen diese Raumwunder zudem für eine wohnliche Atmosphäre. Daneben kann auch durch flexible, individuelle Raumtrennsysteme ein attraktives Homeoffice in den eigenen vier Wänden entstehen.
Mit Hilfe kreativer Einrichtungslösungen der Küchenindustrie finden sich überall Nischen für einen kleinen Homeoffice-Platz. © AMK
Mit Hilfe kreativer Einrichtungslösungen der Küchenindustrie finden sich überall Nischen für einen kleinen Homeoffice-Platz. © AMK
Für ein ergonomisches, rückenfreundliches Arbeitsumfeld empfiehlt sich ein elektrisch höhenverstellbarer Küchentisch, der einen regelmäßigen Wechsel zwischen Sitzen und Stehen ermöglicht. Elektrische Hubsäulen sorgen für die sanfte Höhenverstellung per Knopfdruck und machen aus dem Küchentisch einen Steh-Arbeitsplatz. Zum Essen wird der Tisch heruntergefahren und bietet der Familie einen bequemen und gemütlichen Treffpunkt. „Die Küchenspezialisten können viele hilfreiche Tipps für das Homeoffice in der Küche geben und mit ihrer Expertise bei der Planung unterstützen. Offene Küchen und damit abgestimmte Designs von Wohnraum und Küche liegen voll im Trend. Der Küchenspezialist kann heute viel mehr und unterstützt gerne beim Innendesign und bei raffinierten Lösungen auch über die Küche hinaus.“, sagt AMK-Geschäftsführer Irle.
Die Verlängerung der Kücheninsel bietet ausreichend Komfort für das zeitweise mobile Arbeiten in der Küche. © AMK
DDie Verlängerung der Kücheninsel bietet ausreichend Komfort für das zeitweise mobile Arbeiten in der Küche. © AMK
Die AMK ist der Fach- und Dienstleistungsverband der gesamten Küchenbranche. Sie engagiert sich auf den Gebieten Technik & Normung, Marketing & Öffentlichkeitsarbeit, Internationalisierung sowie Messewesen. Der AMK gehören mehr als 140 Mitgliedsunternehmen an, alle sind namhafte Hersteller von Küchenmöbeln, Elektro-/Einbaugeräten, Spülen, Zubehör sowie Zulieferer, Handelskooperationen und Dienstleistungsunternehmen. Sie ist Schirmherrin für den „Tag der Küche“, der jährlich mit Live-Events in zahlreiche Küchenausstellungen im deutschsprachigen Raum lockt. Termin des nächsten „Tag der Küche“: 12.11.2022. Weitere Informationen im Internet unter www.amk.de.

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