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Welche Möbel gehören ins Badezimmer?
13. Januar 2020Anspruchsvoller Wohlfühlort braucht widerstandsfähige Einrichtung.
Waschraum und funktionaler Rückzugsort ist das Badezimmer schon immer. Doch damit allein möchte man – und vor allem Frau – sich heute nicht mehr zufriedengeben: „Immer mehr Menschen entdecken das Bad als Wohlfühlort, an dem man sich weiterhin Zeit für Körperhygiene, aber gerne auch für Genuss und Entschleunigung nimmt“, weiß der Geschäftsführer der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM), Jochen Winning. Großen Anteil am Wellness-Charakter moderner Badezimmer haben hochwertige Möbel, die für Feuchträume geeignet und auf einwandfreie Gesundheitsverträglichkeit hin getestet sind.
Größere Schwankungen der Luftfeuchtigkeit sind im Badezimmer an der Tagesordnung – auch im Winter bei ansonsten vorwiegend trockener Heizungsluft in der Wohnung. Beschlagene Spiegel und Scheiben lassen eine zu hohe Luftfeuchtigkeit nach dem Duschen erkennen. Noch besser geht das mit einem dafür vorgesehenen Messgerät, einem sogenannten Hygrometer. Nicht selten zeigt das nach einem heißen Bad einen Wert jenseits der 90 Prozent an, aber schon nach rund zehnminütigem Stoßlüften hat sich die Luftfeuchtigkeit wieder im Idealbereich zwischen 40 und 60 Prozent eingependelt. Die Temperatur kann sich ebenfalls schnell um mehrere Grad Celsius verändern. „Das Badezimmer ist ein anspruchsvoller Wohlfühlort, denn die Möbel müssen hier unter Extrembedingungen Höchstleistungen erbringen. Sie müssen nicht nur den Schwankungen der Luftfeuchtigkeit und Temperatur, sondern auch auftretendem Dampf und Spritzwasser standhalten sowie nicht zuletzt stetig steigenden ästhetischen Ansprüchen genügen“, weiß Winning.
Endverbraucher sollten daher nur Schränke, Regale & Co. im Badezimmer aufstellen, die explizit für diesen Einsatzort vorgesehen und konzipiert sind. Dabei haben sie die Qual der Wahl zwischen verschiedenen Designs, Materialien und Materialkombinationen. Ungeeigneten Möbeln drohen im Bad hingegen Wasser- und Quellschäden, unansehnliche Oberflächen sowie Schimmelpilzbildung. „Es geht dabei nicht nur um ästhetische Mängel, sondern auch um die fehlende Sicherheit, Funktionalität und Gesundheitsverträglichkeit ungeeigneter Badmöbel, etwa wenn sich bei einem Spiegelschrank durch Staunässe die Verklebungen lösen oder wenn ein Schimmelpilz länger unentdeckt bleibt“, mahnt Winning.
Grundsätzlich gilt bei Badezimmermöbeln, dass sie nach einem ausgiebigen Dampfbad sowie bei Wasserspritzern rückstandlos trockengewischt werden sollten. So lässt sich Schäden und unschönen Flecken effektiv vorbeugen. Das rund zehnminütige Stoßlüften nach dem Duschen oder Baden ist ebenfalls sehr zu empfehlen. Dabei sollte das Fenster nicht nur gekippt, sondern vollständig geöffnet werden, damit die Feuchtigkeit entweichen und trockene Luft in das Badezimmer einströmen kann. Schließlich sollten nasse Handtücher gut durchlüftet zum Trocknen aufgehängt und nicht länger auf einer Möbeloberfläche liegen gelassen werden, und auch nicht allzu nass in einer Ecke hinter der Tür verschwinden.
„Wer bei der Auswahl geeigneter Badezimmermöbel auf Nummer sicher gehen will, kann außerdem auf das umfassendste Qualitätssiegel für Möbel, das ‚Goldene M‘, achten“, regt Möbelexperte Winning an. Mit dem RAL Gütezeichen zertifizierte Hersteller und deren Badmöbel wurden in unabhängigen Prüflaboren gründlich auf Gesundheitsverträglichkeit, Langlebigkeit und einwandfreie Funktion sowie Sicherheit und Umweltverträglichkeit hin untersucht. So habe der Endverbraucher schon beim Möbelkauf ein gutes Gefühl – und später im Wellness-Badezimmer so-wieso. Weitere Informationen gibt es unter www.dgm-moebel.de.
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