Die Wohnung kindersicher einrichten Das erste Baby kündigt sich an und schon beginnen bei den werdenden Eltern die Sorgen darüber,…
Eltern wollen das Beste für ihr Kind – Paidi will das auch
14. November 2017Kinderzimmer-Pionier aus Hafenlohr
„Bei Möbeln für Babys und Kinder muss alles stimmen und funktionieren. Mit dieser Selbstverpflichtung und Sorgfalt sind wir groß geworden“, sagt Udo Groene, Geschäftsführer von Paidi. Das deutsche Traditionsunternehmen aus dem unterfränkischen Hafenlohr ist der einzige deutsche Markenmöbelhersteller, der die gesamte Angebotspalette von Kinderbetten, Kommoden und Wickeltischen über Hoch-, Spiel- und Etagenbetten bis hin zu Schreibtischen und Stühlen abdeckt. Nachgewiesene Sicherheit und Qualität sowie umfassender Kundenservice sind Groene dabei sehr wichtig. „Bei der Entwicklung und Herstellung unserer Produkte steht immer das Wohlbefinden des Kindes im Mittelpunkt. Deshalb passen sich unsere Möbel auch dem Nachwuchs an und nicht umgekehrt. Sie sind während der gesamten Kindheit ein treuer Begleiter.“
Kinderbett mit herausnehmbaren Gitterstäben
Im Jahr 1935 trifft dieses Modell genau den Nerv der Zeit. Mit diesem ersten in Serie gefertigten Kinderbett beginnt die Erfolgsgeschichte von Paidi. Der Unternehmensname stammt aus dem Griechischen und bedeutet „dem Kinde“. Die erfolgreichen Anfangsjahre führen dazu, dass das Unternehmen 1953 ein modernes Sägewerk am Rande des kleinen unterfränkischen Ortes Hafenlohr errichtet. Bis heute ist das 60.000 Quadratmeter große Grundstück direkt am Main der Firmensitz von Paidi. 1997 übernehmen Udo Groene und der in diesem Jahr verstorbene Peter Beyer die Geschäftsleitung des Unternehmens und führen es aus einer schwierigen Phase hin zu Deutschlands bekanntestem Hersteller von Kinderzimmermöbeln. Sie erweitern das Sortiment um Spiel-, Hoch- und Etagenbetten sowie wenige Jahre später um höhenverstellbare Schreibtische und Schreibtischstühle – mit Erfolg. „Wir sind mit den Ergebnissen der vergangenen Jahre nicht unzufrieden“, so Groene, für den der wirtschaftliche Erfolg des Unternehmens unmittelbar mit der Zufriedenheit seiner Kunden und Mitarbeiter einhergeht. „Ich habe den Eindruck und arbeite ständig daran, dass wir ein beliebtes Unternehmen sind, das sich einer netten und emotionalen Warengruppe widmet. Eltern wollen das Beste für ihr Kind und das wollen wir auch.“
Sicherheit ist das Thema Nummer 1
Diesen eigenen Anspruch untermauert Paidi durch unabhängige Qualitätsprüfungen. Der Hersteller trägt das RAL-Gütezeichen „Goldenes M“ der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM) sowie das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit. Seine Möbel sind so emissionsarm, dass sie sowohl mit dem DGM-Emissionslabel der Klasse „A“ als auch mit dem Blauen Engel ausgezeichnet sind. Seit 2016 ist Paidi zudem klimaneutraler Möbelhersteller – das bedeutet, dass das Unternehmen seinen CO2-Verbrauch nicht nur gezielt reduziert hat, sondern die unvermeidbaren Emissionen auch durch Klimaschutzzertifikate, die der Aufforstung und dem Ausbau regenerativer Energien zugutekommen, kompensiert. „Beim Klimaschutz geht es um die Zukunft unserer Kinder“, unterstreicht der Geschäftsführer.
Prämiierte Produkte
Außerdem durften sich Groene und seine 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Hafenlohr sowie rund 400 Mitarbeiter im Möbelwerk im polnischen Kolbuszowa, das Anfang der 1990er Jahre in Betrieb genommen wurde, in den vergangenen beiden Jahren gleich zweimal über das Gesamturteil „sehr gut“ des Verbrauchermagazins „Öko-Test“ freuen – einmal für den Schreibtischstuhl „Pepe“ und einmal für das Babybettchen „Fiona“. „Die Auszeichnungen kommen dem erfolgreichen Verkauf dieser Produkte spürbar zugute“, so Groene, der aber betont: „Letztendlich stehen wir mit unserer Marke und unserem hohen Anspruch für jedes einzelne Möbelstück, das unser Werk verlässt.“ Damit die Möbel während der gesamten Kindheit mitwachsen können, gewährt Paidi nicht nur hohe Qualität, sondern auch eine fünfjährige Produkt- sowie Nachkaufgarantie. „Werdende Eltern können sich beim Möbelkauf also sicher sein, dass ihr Kind auch zur Einschulung noch den passenden Schreibtisch einer Kinderzimmerserie erhält.“
Unterschiedliche Marktpräsenz
Generell seien Kinderzimmer „wie aus einem Guss“ vor allem eine deutsche Vorliebe, was einer der Gründe sei, weswegen Paidi über den deutschsprachigen Raum sowie die Benelux-Länder und Frankreich hinaus nur vereinzelt Möbel verkaufe. Teilweise gebe es die Warengruppe Baby- und Kinderzimmer in anderen Ländern gar nicht. „Wir arbeiten daran, unsere Kollektionen internationaler aufzustellen und unseren Exportanteil weiter zu steigern. Ein Ergebnis sind zum Beispiel unsere Kojenbetten, für die das Konzept aus Holland stammt“, so der Geschäftsführer. Außerdem widmet sich Paidi aktuell verstärkt Schiebetüren. Diese sind mit einem „Soft Close System“ ausgestattet, damit sich Kinder daran nicht quetschen können. Farblich setzt das Unternehmen bei seinen Möbeln vor allem auf Weiß. „Die Nachfrage nach weißen Bettchen, Kommoden & Co. ist seit etwa drei bis fünf Jahren enorm und immer noch nicht gesättigt. Wir haben inzwischen fünf verschiedene Weiß-Töne im Sortiment“, sagt Groene.
Das Kinderzimmer hat Zukunft
Aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen sieht der Geschäftsführer mit gemischten Gefühlen. Während etwa der Ganztagsunterricht an deutschen Schulen die Nachfrage nach Schreibtischen und Schreibtischstühlen hemmen könnte, bereitet ihm die demografische Entwicklung keine allzu großen Sorgen. „Haushalte mit nur einem Kind geben häufig sogar mehr Geld für Kinderzimmermöbel aus. Dass viele Paare erst später Eltern werden, erhöht zudem meist ihre Kaufkraft.“ Immer mehr Eltern seien inzwischen gerne bereit, sich hochwertige Möbel für ihre Kinder deutlich mehr kosten zu lassen als noch vor einigen Jahren. Entsprechend optimistisch, aber bescheiden blickt Groene auch in die Zukunft: „Wir halten die Augen offen, ob sich für uns eine weitere Warengruppe ergibt, die wir gut in unser bestehendes Sortiment eingliedern können. Wenn wir darüber hinaus ein leichtes wirtschaftliches Wachstum verzeichnen, wären wir sehr zufrieden.“
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