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21. Januar 2017

Küchentrends 2017 – Natürlich wohnen und kochen

Küchen waren seit jeher das Herzstück der eigenen vier Wände. Ihre Bedeutung ist in den letzten Jahren weiter gestiegen, und dementsprechend hoch sind auch die Ansprüche bei Einrichtung und Ausstattung. Denn „nur kochen“ war gestern. Eigentlich logisch: Hier kommt man zusammen, kocht, isst und trinkt – allein, mit der Familie, mit Freunden. Die Küche ist also schon emotional ein wichtiger Teil unseres Wohn- und Lebensalltags. Aber auch ihre Funktionalität und ihre Ausstattung müssen passen. Mag. Christian Wimmer, Geschäftsführer des Dienstleisters SERVICE&MORE, spricht für die 269 Mitglieder der GARANT Austria Gruppe (Möbelhandel) und der WOHNUNION (Raumausstatter): „Wertvolle Küchen mussten schon immer professionell geplant werden. Aufgrund des ständig steigenden Angebots, vor allem auch, was die Geräte-Ausstattung betrifft, wird eine fachmännische Beratung vom Einrichtungsberater und Raumausstatter immer wichtiger.“ Seine Aufgabe ist es, die Kundenwünsche in einer optimalen Planung umzusetzen. Und er kennt die neuesten Trends. SERVICE&MORE hat diese bei den großen Küchenherstellern abgefragt und zusammengefasst.

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Küchentrends 2017 © GARANT/INTUO

Eiche trifft Keramik

Das Planungs-Prinzip der offenen Wohnküche setzt sich auch 2017 fort – dementsprechend „herzeigbar“ muss sie sein, ganz im Sinne eines Statussymbols. Nach wie vor ungebrochen ist dabei das Motto „Weniger ist mehr“: Die geradlinige Formensprache unterstreicht die Anmutung der Küche als Werk- und Arbeitsraum. Das gilt nicht nur für die Möbel, sondern auch für die Beleuchtung und den Essplatz. Die Schränke sind zunehmend massiv und aus Holz gefertigt. Bei den Oberflächen bringen ebenfalls Naturmaterialien und Holzstruktur, oft in Eiche, in Zusammenspiel mit mattem Lack bei aller Reduziertheit ein angenehmes, behagliches Wohngefühl. Dazu tragen auch die meist hellen Farben wie Weiß, Panna oder Sand bei. Sie werden 2017 verstärkt mit warmen Erdtönen kombiniert. Um die Klarheit der Fronten nicht zu unterbrechen, wird auf Griffe oft zur Gänze verzichtet. Um die Natürlichkeit noch weiter zu unterstreichen, besteht die Rückwand – traditionell durch ein hartes, einfach zu reinigendes Material geschützt – immer öfter aus keramischem Material. Um die Klarheit der Fronten nicht zu unterbrechen, wird auf Griffe oft zur Gänze verzichtet.

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Low-Temperature und High-Tech

Die größten Weiterentwicklungen sind naturgemäß bei den Küchengeräten zu beobachten. Diese basieren auch im kommenden Jahr wie so oft auf aktuellen Ernährungstrends. Für 2017 ist das gesunde und schonende Sous-vide-Garen angesagt: Die Speisen werden bei niedriger Temperatur, möglichst schonend im Vakuum gegart. Und erhalten so ihr natürliches Aroma, da keinerlei Flüssigkeit entweichen kann. Fleisch und Fisch kochen quasi im eigenen Saft. Für diese Garart benötigt man einen Thermalisierer, einen Vakuumierer und Vakuum-Folien. Die einzelnen Geräte gibt es in verschiedenen Qualitätsstufen: Was bisher der Spitzengastronomie vorbehalten war, hält nun auch in die heimischen Haushalte Einzug. Denn die neuesten Einbau-Systeme bringen hervorragende Ergebnisse – auch wenn man erst Einsteiger in diese neue Welt des Kochens ist. Apropos neue Welt: Intelligente Technik und vernetzte Haushaltsgeräte sind keine Zukunftsmusik mehr, und die smarten Haushaltsgeräte werden immer einfacher zu bedienen. Über Smartphone oder Tablet kann rasch, einfach und sicher auf die Geräte zugegriffen werden – egal ob von daheim, vom Büro oder vom Auto aus.

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Küchentrends 2017 © GARANT/Siemens

Über SERVICE&MORE, GARANT Austria und WOHNUNION

Als professioneller Dienstleister im Einrichtungssektor bietet SERVICE&MORE mittelständischen Unternehmen alles, was sie brauchen, um im Zeitalter der Großflächenanbieter erfolgreich bestehen zu können. Die betreuten Verbände GARANT Austria und WOHNUNION sind mit 269 Mitgliedern die größten Einkaufsorganisationen für KMUs der österreichischen Einrichtungsbranche. Der gemeinsame Verkaufsumsatz im Jahr 2015 lag bei EUR 415 Mio. Das entspricht ca. 10 % des Gesamtmarktes. Insgesamt beschäftigen die Betriebe ca. 3.000 Mitarbeiter, verlegen 400.000 m2 Parkettboden und verkaufen und montieren rund 6.000 Küchen pro Jahr.