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Ein individuelles Traumhaus aus der Fabrik
22. April 2019Industrielle Vorfertigung verschafft Fertighäusern einen Qualitätsvorteil
Millimetergenau, computergesteuert und witterungsunabhängig – das sind nur drei von vielen Markenzeichen einer industriellen Produktion, wie man sie zum Beispiel in der Automobil- oder Elektroindustrie erwartet. Aber auch Häuser werden immer öfter industriell hergestellt oder wenigstens vorgefertigt. Laut Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) ist heute jedes fünfte neue Ein- oder Zweifamilienhaus ein solches Fertighaus aus der Fabrik.
Lag der Marktanteil von Fertighäusern zur Jahrtausendwende noch bei rund 15 Prozent, entsprechen heute jährlich etwa 20.000 neue Fertighäuser einem Marktanteil von knapp 20 Prozent. „Die zunehmende Beliebtheit der Bauweise spricht für das attraktive Gesamtkonzept moderner Holz-Fertighäuser“, sagt BDF-Sprecher Christoph Windscheif. Doch warum werden Fertighäuser immer beliebter? Windscheif sieht in der guten Planbarkeit ein wesentliches Motiv von Fertighaus-Bauherren: „Die Abläufe beim Fertighausbau sind zuverlässig und klar strukturiert. Die individuellen Wünsche und Vorgaben des Bauherrn werden zielsicher in ein bewährtes Konstrukt aus exakt aufeinander abgestimmten Arbeitsschritten und hohen Qualitätsstandards eingefügt.“

Als Mitglied im BDF verpflichten sich die führenden Hersteller von Holz-Fertighäusern dabei zu regelmäßigen internen und externen Qualitätskontrollen, um sicherzustellen, den strengen Anforderungen der Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau (QDF) zu entsprechen. „Die Produktion der Bauteile in trockenen und wohl temperierten Industriehallen verschafft Holz-Fertighäusern per se einen Qualitätsvorteil und den Mitarbeitern der Fertighaushersteller einen guten Arbeitsplatz“, sagt Windscheif. Der Trend vieler Hersteller gehe sogar dahin, in die Erhöhung des Vorfertigungsgrads zu investieren, damit der Umfang an Tätigkeiten auf der Baustelle weiter reduziert werden kann. Dort dauert es bei einem individuellen Holz-Fertighaus nur einen bis zwei Werktage, ehe die vorgefertigten Bauteile zu einem wetterfesten Rohbau montiert sind. Die kurze Baustellenbetriebszeit freut dabei nicht nur den Bauherrn, weil sein Haus schneller bezugsfertig ist. Sondern auch die Nachbarn, die einer minimalen Belastung, etwa durch Baustellenfahrzeuge oder -lärm, ausgesetzt sind.

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