Sie trotzen Feuchtigkeit und Nässe Naturgemäß sind im Badezimmer Keramik, Glas und Fliesen anzutreffen, da diese Materialien pflegeleicht sind und…
„Gesundbrunnen“ Badezimmer
9. Januar 2019Ein Raum für die Hygiene und zum Wohlfühlen
Das moderne Badezimmer wird zum „Gesundbrunnen“: 41 Prozent der Deutschen schätzen das Bad als „gesundheitsfördernd“ ein, so eine Studie der Vereinigung der Deutschen Sanitärwirtschaft. Die Werte in Österreich sind ähnlich. Dabei stehen „Wellness“, aber vor allem auch eine dauerhaft hohe Funktionalität im Fokus der Befragten. „Hygiene gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Allen voran im Badezimmer möchten wir diesem Bedürfnis nachkommen – zu jeder Jahreszeit und in jedem Alter. Eine dauerhaft funktionale und ansprechende Einrichtung trägt entscheidend zum Wohlbefinden im heimischen Bad bei“, so Jochen Winning, Geschäftsführer der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel (DGM).
Durchschnittlich verbringen Frauen täglich 47 Minuten im Bad, Männer 35 Minuten. Diese Zeit nutzen Männer wie Frauen ganz individuell zur Reinigung und Pflege des eigenen Körpers und auch des Geistes – denn wer seinem Körper etwas Gutes tut, erfreut auch die Seele. Dabei hat das Badezimmer heute nichts mehr mit der Nasszelle von früher zu tun. Auf durchschnittlich neun Quadratmetern bietet sich genug Platz für Notwendigkeiten wie Dusche, Waschbecken und WC, aber auf Wunsch auch für eine Badewanne und natürlich für Möbel, die den Raum erst richtig wohnlich machen. „Hochwertige Möbel verleihen dem eigenen Zuhause Stil, Charakter und Gemütlichkeit. Im Badezimmer müssen sie höchsten Ansprüchen genügen, denn hier sind hohe Feuchtigkeit und Spritzwasser an der Tagesordnung“, weiß der Möbelexperte.
Die Auswahl an geeigneten Materialien für das Badezimmer ist dabei kaum kleiner als für andere Räume: Fliesen, Beton, Glas, Metall, Keramik, Marmor, Holz und viele mehr kommen in Frage. Gerade Kombinationen verschiedener Materialien sind bei Möbeln sehr beliebt, beispielsweise an Waschtischen mit Unterschränken, an Spiegelschränken, Regalen und Hand-tuchhaltern oder an Hängeschränken. „Entscheidend sind vor allem die sichtbaren und nicht-sichtbaren Oberflächen des jeweiligen Möbelstücks. Diese müssen gut gegen Feuchtigkeit sowie Kondens- und Spritzwasser abgedichtet sein. Glatte Oberflächen, zum Beispiel folien-beschichtet oder lackiert, sind besonders pflegeleicht und bei guter Qualität dauerhaft für die Anforderungen im Bad geeignet“, sagt Winning. Auch Massivholzmöbel sind aufgrund ihrer Individualität und natürlichen Optik gerade sehr gefragt. Ob ein Möbelstück für Feuchträume wie das Badezimmer geeignet ist, weiß im Zweifelsfall die ausführliche Produktinformation, der Fachverkäufer im Möbelhandel oder der Fachmann aus dem Sanitärhandel.
„Um die Funktionalität im ‚Gesundbrunnen‘ Badezimmer langfristig sicherzustellen, setzen heute schon 17 Prozent der Haushalte auf eine ebenerdige Dusche. Aber auch die Möbel sollten ihren Dienst lange und zuverlässig sowie vor allem dauerhaft gesundheitsverträglich verrichten“, gibt der DGM-Geschäftsführer abschließend zu Bedenken.
Pflegetipps für Badezimmermöbel:
Nach einer heißen Dusche sollte das Badezimmer immer mindestens 10 bis 15 Minuten durch ein vollständig geöffnetes Fenster gelüftet werden, damit die Feuchtigkeit entweichen und trockene Luft einströmen kann. Durch ein gekipptes Fenster gelingt der gewünschte Luftaustausch schlechter. Von einem Luftaustausch in die Wohnung hinein wird dringend abgeraten, damit sich die Feuchtigkeit nicht anderswo festsetzen und zu Schimmelpilzbildung oder zu Quellschäden an Möbeln, die nicht für Feuchträume geeignet sind, führen kann. Nach einem ausgiebigen Dampfbad sollten auch ausgewiesene Badmöbel am besten trockengewischt werden. Gleiches gilt bei Spritzwasser und Wasserrückständen an Möbeloberflächen.
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