Die Verwertung alter Häuseraugen bewahrt wertvolle Rohstoffe Die Zeiten, in denen Gebrauchtes einfach entsorgt wird, sind Gott sei Dank überwiegend…
Einbrecher haben Hochkonjunktur
19. November 2018Vorsorgen vermeidet Ärger
Alte Fenster sind häufig nicht nur Energievernichter und Komfortkiller. Auch in Sachen Einbruchschutz bieten sie oft nicht einmal einem größeren Schraubenzieher Paroli. „Wer sein Geld in neue, einbruchsichere Fenster investiert, schläft nachts ruhiger, spart nebenbei teure Heizenergie und der Komfort in den eigenen vier Wänden steigt spürbar“, so Ulrich Tschorn, Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF). Doch was macht ein sichereres Fenster aus? Dazu der Experte: „Fenster mit Einbruchhemmung bieten zahlreiche Schutzfunktionen. Diese werden mit einbruchhemmenden Sicherheitsbeschlägen mit Pilzkopfverriegelungen und passenden Sicherheitsschließblechen, einer stabilen Befestigung der Sicherheitsverglasung im Fensterflügel und einer korrekten Montage des Fensters im Mauerwerk erreicht.“ Zusatzausstattungen wie Alarm- oder Überwachungsanlagen mit Sensortechnik ergänzten diese Sicherheitsfeatures sinnvoll. „Ganz wichtig: Sind die Fenster noch relativ jung und damit sowohl energiesparend als auch komfortabel, kann man auch über eine Nachrüstung zum Beispiel mit Sicherheitsbeschlägen mit Pilzkopfzapfen oder mit Sperrriegeln am Rahmen und im Mauerwerk nachdenken. Auch damit lässt sich der Einbruchschutz signifikant erhöhen.“
Auch die Türen müssen sicher sein
Alte Haustüren sind teilweise sehr leicht zu öffnen: „Ein größerer Schraubenzieher oder der berühmte ‚Kuhfuß‘ reichen häufig schon aus. Besser also, man rüstet auf eine einbruchsicherere Haustür um“, so Ulrich Tschorn, Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF). Doch was macht eine sichere Haustür aus? Dazu der Experte: „Eine Haustür, die Einbrechern Paroli bietet, besteht aus verstärkten Türblättern, einem stabilen und gut verankerten Türschloss, aus Bandseitensicherungen aus Metall und aus Glaseinsätzen aus Sicherheitsglas. Dieses Paket sorgt für eine erhöhte Einbruchhemmung.“ Ergänzend gebe es Sensoren, die einen Glasbruch oder die Öffnung der Haustür melden. „Erweitert mit Kamerasystemen, modernen Fingerprint-Systemen und einer motorischen Mehrfachverriegelung wird Einbrechern das Tagwerk wirksam erschwert. Und wie sicher sollten Fenster und die Haustür sein? „Das wird bestimmt durch die so genannte ‚Resistance Class‘, kurz ‚RC‘. Diese war früher als ‚Widerstandsklasse‘, kurz ‚WK‘, bekannt. Ab einer Kennzeichnung mit ‚RC 2‘ sollte es wie bei Fenstern auch bei Haustüren im Privathaushalt losgehen“, so Tschorn.
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