Holz

Mensch und Holz – vielfältig verbunden

12. Mai 2016

Holzarten im Überblick

Massivholz ist einer der begehrtesten Werkstoffe des Menschen. Vom Kinderspielzeug bis zum kompletten Holzhaus prägt der nachhaltige Rohstoff unser Leben. Nachfolgend die wichtigsten Holzarten, zusammengestellt vom Hauptverband der Deutschen Holzindustrie.

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Nadelhölzer: Gemeine Fichte

Die Fichte ist in Deutschlandweit am häufigsten anzutreffen – jeder vierte Baum gehört zu dieser Nadelholzart. Sie stammt ursprünglich aus dem Alpenvorland, durch den Klimawandel ist ein leichter Rückgang des Bestandes zu verzeichnen. Fichtenholz ist vor allem als Bau- und Möbelholz im Einsatz. Die Fichtennadeln dienen aufgrund ihres aromatischen Öls auch zur Therapie bei Atemwegserkrankungen und Rheuma.

Gewöhnliche Kiefer

Diese harzreiche Nadelbaumart hat durch ihre harzreichen Inhaltsstoffe eine antibakterielle Wirkung. Rund ein Viertel der deutschen Waldfläche ist mit Kiefern bewachsen. Sie bevorzugt sandigen Boden und wird im Konstruktions- und Möbelbau häufig eingesetzt, da sie sehr witterungsstabil ist. Früher wurde die Kiefer auch zur Herstellung von Terpentin und Klebstoffen verwendet, ihr Holz ist das harzhältigste aller in Deutschland vorkommenden Nadelbaumarten.

Europäische Lärche

Diese ebenfalls sehr harzreiche Nadelbaumart wird im Fenster- und Möbelbau sowie für Innenräume verwendet. Die Lärche ist eines der selteneren Hölzer (3 % des Flächenvorkommens) und hat die einzigartige Eigenschaft, im Winter die Nadeln zu verlieren. Auch die Lärche stammt aus dem Alpenraum, sie ist inzwischen aber deutschlandweit zu finden.

Weiß-Tanne

Tannennadeln wurden bei Sebastian Kneipp als Medizin eingesetzt, z.B. als Tee. Das seltene Nadelholz (2 % des Flächenaufkommens) dient auch als Material für wertvolle Musikinstrumente. Die Weißtanne ist leider durch bestimmte Bakterien stark gefährdet, welche den „Nasskern“ verursachen. Sie dringen in frisch gefällte Bäume ein und bewirken die Steigerung der Kernfeuchtigkeit auf das Vierfache. Das führt zu einer Fäulnis im Inneren des Holzes. Harzbildung tritt bei der Tanne nur im Rindenbereich auf.

Douglasie

Die aus Nordamerika stammende Douglasie wurde von europäischen Seefahrern nach Deutschland gebracht. Der Name stammt vom schottischen Botaniker David Douglas, der den Baum als erstes beschrieb. Eine Douglasie ist auch mit 65 m der höchste Baum Deutschlands, sie ist unter dem Namen „Waltraut vom Mühlwald“ in Freiburg zu bewundern. Verwendung findet die interessante Holzart vor allem im Bau- und Konstruktionsbereich.

Laubhölzer: Rot-Buche

Die rote Farbe der frisch geschlagenen Rot-Buche prägt ihren Namen. Ihre Fruchtkörper, die sogenannten Bucheckern, dienten bei Hungersnöten als Nahrungsergänzung und wurden auch gerne zur Schweinemast verwendet. Buchenholz besitzt gute statische Eigenschaften und wird dient daher neben dem Möbel- und Innenausbau auch als Furnierschichtholz. Die Buche ist die häufigste Laubbaumart in Deutschland und wächst vor allem im Mittelgebirgsland.

Ahorn

Der kanadische Zucker-Ahorn kommt im Möbel- und Innenausbau zum Einsatz und ist auch im Instrumentenbau beliebt. Der aromatische Ahornsirup ist die klassische Ergänzung zu American Pancakes. Die Blätter dieser Holzart sollen auch kühlend bei Insektenstichen wirken.

Echte Walnuss

Die witterungsunempfindliche Walnuss wurde bereits von den Römern geschätzt, ihr Holz ist bläulich-schwarz. Sie stammt aus dem vorderarabischen Raum und dient für hochwertige Möbel, Instrumente und Innenausbau.

Eiche

Ein besonders hoher Anteil an Gerbstoffen zeichnet die Holzart Eiche aus, welche auch als besonders robust und unempfindlich gilt. Die „Deutsche Eiche“ war im römischen und germanischen Reich ein wichtiges Symbol. Es gibt bis 600 verschiedene Eichenarten, die drei wichtigsten sind die Stieleiche, die Traubeneiche und die aus Nordamerika stammende Roteiche. Die Eiche wird sowohl im Außen- als auch im Innenbereich eingesetzt.

Gemeine Esche

Diese als besonders zäh bekannte Holzart wird für Werkzeugstiele und Sportgeräte verwendet. Sie gleicht auch starke Krafteinwirkung aus und bricht selten. Die Blätter der Esche helfen bei Gicht und Rheuma.

Alle Holzarten im Bild

Hier finden Sie Bilder der genannten und einiger weiterer Holzarten: Album “ target=“_blank“>Hauptverband der Deutschen Holzindustrie.

Nadelhölzer: Gemeine Fichte

Die Fichte ist in Deutschlandweit am häufigsten anzutreffen – jeder vierte Baum gehört zu dieser Nadelholzart. Sie stammt ursprünglich aus dem Alpenvorland, durch den Klimawandel ist ein leichter Rückgang des Bestandes zu verzeichnen. Fichtenholz ist vor allem als Bau- und Möbelholz im Einsatz. Die Fichtennadeln dienen aufgrund ihres aromatischen Öls auch zur Therapie bei Atemwegserkrankungen und Rheuma.

Gewöhnliche Kiefer

Diese harzreiche Nadelbaumart hat durch ihre harzreichen Inhaltsstoffe eine antibakterielle Wirkung. Rund ein Viertel der deutschen Waldfläche ist mit Kiefern bewachsen. Sie bevorzugt sandigen Boden und wird im Konstruktions- und Möbelbau häufig eingesetzt, da sie sehr witterungsstabil ist. Früher wurde die Kiefer auch zur Herstellung von Terpentin und Klebstoffen verwendet, ihr Holz ist das harzhältigste aller in Deutschland vorkommenden Nadelbaumarten.

Europäische Lärche

Diese ebenfalls sehr harzreiche Nadelbaumart wird im Fenster- und Möbelbau sowie für Innenräume verwendet. Die Lärche ist eines der selteneren Hölzer (3 % des Flächenvorkommens) und hat die einzigartige Eigenschaft, im Winter die Nadeln zu verlieren. Auch die Lärche stammt aus dem Alpenraum, sie ist inzwischen aber deutschlandweit zu finden.

Weiß-Tanne

Tannennadeln wurden bei Sebastian Kneipp als Medizin eingesetzt, z.B. als Tee. Das seltene Nadelholz (2 % des Flächenaufkommens) dient auch als Material für wertvolle Musikinstrumente. Die Weißtanne ist leider durch bestimmte Bakterien stark gefährdet, welche den „Nasskern“ verursachen. Sie dringen in frisch gefällte Bäume ein und bewirken die Steigerung der Kernfeuchtigkeit auf das Vierfache. Das führt zu einer Fäulnis im Inneren des Holzes. Harzbildung tritt bei der Tanne nur im Rindenbereich auf.

Douglasie

Die aus Nordamerika stammende Douglasie wurde von europäischen Seefahrern nach Deutschland gebracht. Der Name stammt vom schottischen Botaniker David Douglas, der den Baum als erstes beschrieb. Eine Douglasie ist auch mit 65 m der höchste Baum Deutschlands, sie ist unter dem Namen „Waltraut vom Mühlwald“ in Freiburg zu bewundern. Verwendung findet die interessante Holzart vor allem im Bau- und Konstruktionsbereich.

Laubhölzer: Rot-Buche

Die rote Farbe der frisch geschlagenen Rot-Buche prägt ihren Namen. Ihre Fruchtkörper, die sogenannten Bucheckern, dienten bei Hungersnöten als Nahrungsergänzung und wurden auch gerne zur Schweinemast verwendet. Buchenholz besitzt gute statische Eigenschaften und wird dient daher neben dem Möbel- und Innenausbau auch als Furnierschichtholz. Die Buche ist die häufigste Laubbaumart in Deutschland und wächst vor allem im Mittelgebirgsland.

Ahorn

Der kanadische Zucker-Ahorn kommt im Möbel- und Innenausbau zum Einsatz und ist auch im Instrumentenbau beliebt. Der aromatische Ahornsirup ist die klassische Ergänzung zu American Pancakes. Die Blätter dieser Holzart sollen auch kühlend bei Insektenstichen wirken.

Echte Walnuss

Die witterungsunempfindliche Walnuss wurde bereits von den Römern geschätzt, ihr Holz ist bläulich-schwarz. Sie stammt aus dem vorderarabischen Raum und dient für hochwertige Möbel, Instrumente und Innenausbau.

Eiche

Ein besonders hoher Anteil an Gerbstoffen zeichnet die Holzart Eiche aus, welche auch als besonders robust und unempfindlich gilt. Die „Deutsche Eiche“ war im römischen und germanischen Reich ein wichtiges Symbol. Es gibt bis 600 verschiedene Eichenarten, die drei wichtigsten sind die Stieleiche, die Traubeneiche und die aus Nordamerika stammende Roteiche. Die Eiche wird sowohl im Außen- als auch im Innenbereich eingesetzt.

Gemeine Esche

Diese als besonders zäh bekannte Holzart wird für Werkzeugstiele und Sportgeräte verwendet. Sie gleicht auch starke Krafteinwirkung aus und bricht selten. Die Blätter der Esche helfen bei Gicht und Rheuma.

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Alle Holzarten im Bild

Hier finden Sie Bilder der genannten und einiger weiterer Holzarten: Album

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