Eindeutiges Qualitätsmerkmal „Das steht ihm auf die Stirn geschrieben“ – Immer mal wieder hört man die Metapher, wenn etwas offensichtlich…

So erkennen Sie echtes Massivholz
19. Februar 2016Massivholz hat Hirn – so erkennt man Echtheit
Massivholzmöbel werden immer beliebter – mit ein Grund, warum zahlreiche Imitate angeboten werden. Für Nichtfachleute ist es oft nicht einfach, den „Spreu vom Weizen“ zu trennen. Andreas Ruf, Geschäftsführer der Initiative Pro Massivholz (IPM), weiß Rat: Auf die Stirnfläche und die Kanten kommt es an. Wenn sich dort sogenanntes Hirnholz befindet, ist es ein echtes Produkt und keine Billigkopie.
Die Jahre prägen den Schnitt
Als Hirnholz oder auch Stirnholz bezeichnet man Holz, welches aus dem Querschnitt von Bäumen gewonnen wird. Dort sind die Jahresringe und Segmente deutlich zu sehen und es hält auch hohen Belastungen stand. Bei Eichen sind auch gut sichtbare Poren erkennbar, die keinen Zweifel an der Originalität lassen. Sind Möbel foliiert, können sie auch nicht hirnholzartig imitiert werden – dieses Wissen macht die Unterscheidung auch für Laien recht einfach.
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Massivholz ist individuell
Von der Langlebigkeit und Robustheit abgesehen ist ein echtes Massivholzmöbel immer ein Unikat. Die Maserung ist von Holz zu Holz verschieden – so wie ein menschlicher Fingerabdruck. Diese Individualität kann bei einem Imitat kaum erreicht werden und hebt sich daher deutlich von künstlicher Massenware ab.
Gebrauchsspuren einfach wegbügeln
Massivholz lässt sich auch leicht mit Möbelpolitur pflegen, sogar kleinere Gebrauchsschäden wie Kratzer oder Dellen sind schnell behoben. Mit feuchten Lappen und Bügeleisen können Unebenheiten einfach weggedämpft werden, eingedrückte Fasern richten sich wieder auf. Schleifpapier erledigt die restliche Restaurationsarbeit und Wachs lässt das robuste Möbelstück wieder glänzen. Versucht man eine solche Generalüberholung bei einem imitierten Produkt, werden die Gebrauchsspuren noch stark verstärkt – spätestens dann erkennt man den Unterschied.
Langlebige Tragkraft
Hirnholzflächen sind wesentlich tragfähiger als längs geschnittenes Holz. Bei Holzpflasterungen wird daher der Querschnitt senkrecht zur Belastung verlegt. Massivholzmöbel nehmen auf diese Eigenschaft bei der Herstellung besonders Rücksicht, sodass eine lange Haltbarkeit garantiert ist.
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Natur und Gesundheit
Massivholz stammt zum Großteil aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und ist ein nachwachsender Rohstoff. Mit Massivholzmöbeln trägt man also auch zum Naturschutz bei. Die atmenden Poren sorgen außerdem für ein gesundes Raumklima und wirken antibakteriell. Die Initiative Pro Massivholz bemüht sich bereits seit 2003 um die Imagepflege dieses besonderen Werkstoffes. Beinahe 90 % unseres Lebens verbringen wir in umbauten Räumen – die Bedeutung der Einrichtung liegt daher auf der Hand. „Wer gesund wohnt, lebt glücklich“ -mit Massivholz leistet man einen wichtigen Beitrag dazu.