Auf alt getrimmt Oberflächen können eine Geschichte erzählen. Das gilt nicht zuletzt für edle Holzoberflächen etwa bei Möbeln oder Fußboden.…
Barktex – Der G7 Gipfel vor Kulturerbe der Unesco
27. Juni 2015Exklusive Wandverkleidung auf Schloss Elmau
Obama, Merkel, Hollande, Cameron & Co. waren sichtlich zufrieden. BARKTEX® war dabei! Kein Zufall, denn Hotelier Müller-Elmau hat sich für ästhetisch wertvolle und innovative Materialien entschieden: BARKTEX® Biowerkstoffe als exklusive Wandbekleidung aus ökonomischer, ökologischer und sozial nachhaltiger Produktion. Auf Schloss Elmau fand der diesjährige G7-Gipfel statt, Staats- und Regierungschefs der sieben bedeutendsten Industrienationen logierten hier auch.
Barktex – Das Tuch der Könige
Als das älteste Textil der Menschheitsgeschichte gilt das Baumrindenvlies aus Uganda. Im fast tausendjährigen Königreichs Buganda wurden bis zum Ende des 19. Jahrhunderts die schönsten und edelsten dieser Tuche nur von den Königen getragen. Von der Wissenschafts- und Kulturorganisation der Vereinten Nationen – UNESCO – wurde 2005 der handwerklichen Herstellung des Rindentextils Barktex der Status des „Meisterwerks des immateriellen Kulturerbes“ zuerkannt, 2008 wurde es – als bisher einziger Werkstoff – zum Weltkulturerbe erklärt. In welchem Hotel können die Gäste hautnah mit einem Weltkulturerbe „auf Tuchfühlung“ gehen? Kein Wunder, dass Hotelier Müller-Elmau sich gerade für dieses Material entschieden hat.
BARKTEX® ist simpel, funktional, innovativ
Das Baumrindentuch BARKTEX® enthält weder Farben, Binder, Bleichen oder Klebstoffe und auch sonst keinerlei Additive. Ausschließlich aus Zellulose und Gerbstoffen besteht dieses Mono-Material. Für Menschen nicht wahrnehmbaren Gerbstoffe in Barktex halten Mücken fern – ganz ohne Chemie. Vom deutsch-ugandischen Familienunternehmen BARK CLOTH wird dieses edle Material hergestellt. Seit 1999 kooperiert es mit ugandischen Bio-Bauern und hat aus der systematischen Baumrindenvlies-Entwicklung und –Weiterverarbeitung ein Vorzeigeprojekt gemacht.
Ostafrikanischer Feigenbaums „Mutuba“ (Ficus natalensis)
Die Herstellung fasziniert. Die permanent nachwachsende Rinde des wird jährlich geerntet, der Baum wird nicht gefällt, wächst weiter und bildet wieder eine neue Rinde. Anschließend wird die abgeschälte Rinde in einem arbeitsintensiven Verfahren tagelang mit einem Holzhammer geklopft, bis daraus allmählich ein Vlies – Barktex – entsteht. Von 2001 bis 2005 gemeinsam mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ, ehemals GTZ) als Entwicklungshilfeprojekt gestartet, steht das Projekt längst auf eigenen Beinen, Es hat sich zu einem Unternehmen entwickelt, das hunderten kleinbäuerlichen Betrieben eine Existenz schafft. Die rohen Baumrindenvliese werden von 35 Angestellten sowohl in Uganda und in einer kleinen Manufaktur in Deutschland zu Barktex veredelt.
Barktex wächst und entwickelt sich
Weltweit ist das gefragte Material auch auf Messen präsent, viele Projekte widmen sich diesem ökologischen und nachhaltigen Werkstoff. Infos zu Bartex, den Messeauftritten und Projekten finden Sie auf www.barktex.com