Guter Response von den Tischlern

25. Januar 2015

Mehr als die Hälfte der Mitgliedsbetriebe sind mit der Arbeit der Landesinnungen und Bundesinnung der Tischler & Holzgestaltenden Gewerbe zufrieden
Das Institut „market“ hat in einer repräsentativen Studie für die Landesinnung und Bundesinnung der Tischler und Holzgestaltenden Gewerbe im Zeitraum von 15. Dezember bis 7. Jänner 2015 die Meinungen zu drei richtungsweisenden Themenkomplexen erfragt. Die eigene Situation der Betriebe, der Stand der Lehrlingsausbildung und die Erwartungen an die Standesvertretung wurden erhoben. Bundesinnungs-Meister Ing. Josef Breiter fasst den Zweck der Studie zusammen: „Um auf die Bedürfnisse der Branche optimal eingehen zu können, ist es uns besonders wichtig zu wissen, wo der Schuh drückt, wo wir richtig liegen und wo wir uns verbessern können. Nur so können wir die richtigen Schritte in die Zukunft setzen.“

Die Mehrheit der Tischler ist mit der eigenen Betriebsleistung zufrieden

In die richtige Richtung entwickelt sich für 43 % der Befragten die Tischlerbranche. 57 % sind aufgrund des starken Konkurrenzkampfes, der unzähligen behördlichen Auflagen und wegen des Facharbeitermangels der Branchen-Entwicklung gegenüber skeptisch. 69% sind mit der eigenen wirtschaftlichen Entwicklung im Jahr 2014 zufrieden. Trotzdem zwei Drittel der Befragten schlechtere Rahmenbedingungen im Vergleich zu den letzten Jahren sehen. Zwei Drittel der Tischlereibetriebe sehen positiv in die eigene Zukunft. „Diese Werte machen uns stolz und garantieren der Branche auch einen guten Fortbestand.“ freut den Wiener Landesinnungsmeister KommR Johann Burgstaller die optimistische Einstellung der vielen Tischlereibetriebe.

Fast jeder zweite Betrieb bildet aus

Tischlerinnungen
© Tischlerinnungen
45% der Tischlereibetriebe bildet Lehrlinge aus. Mit einer guten Förderungspolitik unterstützt die Bundesinnung dabei die Betriebe. 2015/16 wird in Österreichs Schulen eine flächendeckende Potentialanalyse eingeführt. „So wird jeder wissen, wo seine Fähigkeiten liegen – und damit werden womöglich verborgene Talente freigelegt,“ begrüßt Bundesinnungsmeister Ing. Josef Breiter die Neuerung.

Die Hälfte der Betriebe ist mit der Arbeit der Standesvertretung zufrieden

Bezirksstellen, Landesinnungen, Bundesinnungen und viele Menschen treten für die Branche ein. Mit all diesen sind 50 % der befragten Betriebe zufrieden. Rechtsauskünfte, kompetente Ansprechpartner und Hilfestellungen bei gesetzlichen Auflagen sind gefragt. Als Serviceeinrichtung wurde die Normfit GmbH gegründet. KommR Helmut Mitsch arbeitet als Landesinnungsmeister neben seiner Tätigkeit als Geschäftsführer der Normfit GmbH aktiv mit, Neuerungen bei den Verbraucherrichtlinien, die OIB-Richtlinien und vieles mehr zu kommunizieren. „Der Markt ist unüberschaubar geworden. Für den Einzelnen ist es nicht leicht ist, sich zurechtzufinden. Die schlagkräftigen Teams der Bundes- und Landesinnungen bieten hier Hilfestellungen“, meint KommR Mitsch.

Studie zum Download

Hier finden Sie die gesamte Studie als PDF zum Herunterladen: Tischler Branchenanalyse